PASSAU. Am Donnerstag (14.12.2023) gegen 13.00 Uhr fuhren Polizeibeamte zu einer Wohnung in der Innenstadt, um einen Tatverdächtigen aufgrund eines zuvor angezeigten Sexualdelikts in Gewahrsam zu nehmen. Der 24-Jährige konnte sich vor dem Zugriff der Beamten durch einen Sprung aus dem Fenster der Ingewahrsamnahme entziehen. Daraufhin wurden weitere Fahndungsmaßnahmen im Stadtgebiet Passau unter anderem mit Unterstützung eines Polizeihubschraubers veranlasst.
Nach bisherigem Kenntnisstand soll es zwischen dem 24-jährigen Tatverdächtigen und einer ihm bekannten 34-Jährigen in deren Wohnung zu einem sexuellen Übergriff gekommen sein.
Die Kriminalpolizei Passau hat deshalb zusammen mit der Staatsanwaltschaft Passau die Ermittlungen übernommen. Aufgrund des geschilderten Übergriffs beantragte die Staatsanwaltschaft Passau einen Haftbefehl und ein Durchsuchungsbeschluss. Als Beamte am Donnerstag gegen 13.00 Uhr zu der Wohnung des Tatverdächtigen fuhren, um die Wohnung zu durchsuchen sowie den 24-Jährigen festzunehmen, floh dieser über ein Fenster seiner Wohnung.
Umgehend eingeleitete Fahndungsmaßnahmen, bei denen unter anderem auch ein Hubschrauber der Polizei eingesetzt war, verliefen bislang ergebnislos. Nach bisheriger Einschätzung besteht für die Bevölkerung keine Gefahr, die Fahndungsmaßnahmen werden intensiv weiter geführt.
15.12.2023, Polizeipräsidium Niederbayern
Symbolbild © Bundespolizei